Hallo!

Langsam beginnt der Endspurt! In gut fünf Wochen starten wir nach Südamerika!
Bisher liegen wir gut im Zeitplan und soweit läuft alles prima. Eine Abschiedsparty für Livia wird gerade vorbereitet, und unsere eigene Feier, kurz vor Abflug, ist auch schon angesetzt. Wie angekündigt, stelle ich heute ein paar neue Ausrüstungsgegenstände vor. Nun ist fast alles komplett und nur noch wenige Dinge müssen besorgt werden.

Viele Freude mit den Bildern!
Jens



Unsere Daunenschlafsäcke von Cumulus (in den Aufbewahrungsbeuteln). Magdalena bekommt eine extra warme und etwas gekürzte Version des „Junior 250“, gefüllt mit 450 g polnischen Gänsedaunen. Gewicht: 700 g.
Livia erhält den roten Schlafsack. Eine gekürzte Version des „TENEQA 850“, gefüllt mit 850 g Daunen. Gewicht: 1290 g. Emilia und ich werden im „TENEQA 700“ nächtigen. Gefüllt mit 700 g Daunen. Emilias Schlafsack ist ebenfalls ein kleines Stückchen gekürzt. Gewicht: 1150 g und 1170 g.

Insgesamt wiegen alle vier Schlafsäcke also 4310 g. Die Bauschfähigkeit der zum Einsatz kommenden Daunen beträgt 850+ cuin.

 

 

Und so sehen die Schlafsäcke gepackt aus. Wir verwenden die superleichten Ortlieb Kompressionssäcke mit Ventil (jeweils ~ 100 g). Mit denen ist das Packen ein Kinderspiel, und die Form des gepackten Schlafsackes lässt sich selbst bestimmen.

 

 

Das ist notwendig, damit alle Schlafsäcke in den wasserdichten 60 l Packsack passen, der vor dem Hänger festgezurrt wird (wie auch auf der Testtour). Zum Einsatz kommt Ortliebs leichtester Sack, der PS21R.

 

 

Bei so viel Volumen passen die Isomatten leider nicht mehr in den Packsack am Hänger. Daher werden sie einen Frontroller füllen, und bei Emilia und Livia am Pino transportiert werden.

 

 

Magdalena scheint sich übrigens wohlzufühlen, im neuen Bett!

 

 

Mittlerweile sieht ihre Therm-A-Rest-Matte auch nicht mehr ganz so riesig im Verhältnis zu ihrer Körpergröße aus…

 

 

Handschuhe für jede Wetterlage! Kurzfingerhandschuhe gegen einschlafende Hände, wasserdichte Gore-Tex Skihandschuhe für die ganz eisigen Tage (und für Regen) und Windstopper-Handschuhe für Patagonien.

 

 

Livias Regenausrüstung: Wir haben recht lange gesucht und wurden schließlich bei BMS fündig. Den Hersteller hatte ich noch von meiner Zeit bei Greenpeace im Hinterkopf. Bei nass-kalten Schlauchbootfahrten hat deren Kleidung immer ganz gut funktioniert. Livia erhält daher eine BMS Taslan Regenjacke und eine BMS Regenlatzhose. Dazu die Teva-Sandalen, und gegebenenfalls ein bis zwei Lagen Neopren für die Füße.

 

 

Falls es nicht regnet, oder als zweite Schicht unter der Regenkleidung nimmt Livia des Weitern mit: eine BMS Antarctic-Climate-Fleece Hose, einen kuschelig warmen BMS Fleecepullover, ein BMS Windstopper Softshell, die Fleecesturmhaube und zu guter Letzt die Asics Sportschuhe.

 

 

Magdalena erfreut sich ebenfalls über neue BMS Kleidungsstücke: Ein Fleece-Ganzkörperanzug und eine wasserdichte Krabbelhose (mit Füßen!). So kann sie auch durch feuchtes Gras robben… Die ganzen Kinderkleidungsstücke sind natürlich so groß gekauft, dass sie auch in einem knappen Jahr noch passen.

 

 

Meine neue Regenjacke von Marmot kennt ihr ja schon. Bisher hatte ich eine Regenhose von VauDe, war mit deren Qualität allerdings nicht zufrieden. Die Beschichtung hält nicht besonders lang, mittlerweile kommt recht viel Regen durch. Wenn so eine Hose nur einige Wochen Einsatz aushält, bringt auch deren ökologisches Gesamtkonzept nichts. Daher fahre ich diesmal mit einer Hose von Gore Bike Wear. Ich hoffe die hält länger! Sie macht auf jeden Fall einen robusten Eindruck, und hier handelt es sich um eine Membran, und keine Beschichtung. Dazu auch für mich ein kuschelig warmes BMS Fleece und 5 mm Neoprensocken!

 

 

Das Hilleberg Keron 4 Zelt wird uns als Trutzbrug dienen. Es ist richtig geräumig, auch zu viert! Das Packmaß ist ebenfalls etwas voluminöser, daher wird das Zelt einfach auf das Hängerdach geschnürt. Hier ist es schnell griffbereit und durchnässt keine anderen Ausrüstungsgegenstände, wenn es feucht eingepackt wird.

 

 

Mit Kindern ist ein Fahrradständer notwendig. Ich habe etwas gesucht, und bin bei Clickstand in den USA fündig geworden. Gerade einmal 100 g wiegt der Ständer und hält im Gegensatz zu den meisten anderen auch einem bepackten Rad stand. Das liegt daran, dass das Ständerbein am Oberrohr anliegt, und nicht wie bei den meisten anderen Modellen ungünstig weit unten an einer Hinterbaustrebe.

 

 

Wie berichtet, stattet Tatonka uns mit Teva-Outdoorsandalen aus. Hier sind sie! Alle sind wasserfest, in Kombination mit Neoprensocken auch bei tiefen Temperaturen tragbar: Terra Fi Lite W’s (Emilia), Terra Fi Lite M’s (Jens) und Hurricane 2 C’s (Livia).

 

 

Und das wiegen die Sandalen. Sie sind zwar schwerer als meine rollbaren Wasserschuhe, aber bieten dafür auch einen weitaus größeren Einsatzbereich. Und für eine vollwertige Trekkingsandale ist das immer noch ziemlich leicht!

 

 

Um die Wartezeit bis zur Abreise zu verkürzen, gab es noch ein paar Geschichten vom kleinen Bison. Außerdem haben wir ein kleines Kuschel-Bison für den Anhänger bekommen. Und warum eigentlich Tatonka? Genau! Wegen der Waschtasche. Meine alte hat über zehn Jahre lang ihren Dienst getan und mich auf jeder Reise, ob klein oder groß, begleitet. Diese Langlebigkeit hat mich begeistert – und so kam es, dass ich Tatonka nach Unterstützung unseres Vorhabens gefragt habe. Die neue Waschtasche ist jetzt etwas geräumiger, und außerdem leuchtend rot 🙂

 

 

So sieht sie ausgeklappt aus. Das Bison wird später allerdings in den Hänger umziehen…

 

 

Und nachdem Magdalena selbst sitzen kann, mustern wir die Weber Babyschale aus. Magdalena wird dann auf dem tout terrain Sitz Platz nehmen und anfangs durch den Thule Sitzverkleinerer unterstützt werden.

 

 

Zum Schluss seht ihr hier unsere Flugroute für den 10. Dezember. Vier Flüge und drei Umstiege – ich hoffe dabei geht alles gut!

 

 

3 Kommentare

  1. Hallo Ihr Vier

    finde immer wieder interessante Sachen auf Euren Seiten. Der Ständer erinnert mich an einen Schwedenurlaub mit Bob-Yak Anhänger. Der Hinterbauständer brach plötzlich mit lauten Knall durch. Ich habe mir dann einen längeren Stock gesucht und diesen oben unter dem Sattel gesteckt. Das klappte ganz gut. Ich traf da oben einen Ing., der mir sofort sagte, das diese Hinterbauständer technisch gesehen „Schrott“ sind. Fahre jetzt wieder ohne Anhänger, oder wenn mit, dann mit zwei Rädern. Mein neues Idworx mit der Pinion 18 Gang Schaltung hat auch den Hinterbauständer aber zusätzlich auch vorn am Lowrider einen. Dann steht das Rad schon sehr sicher. Zusätzlich bei Bergstrecken blockiere ich mittels Gummiband eine Bremse. Bei dem vorigen Trekkingrad hatte ich mir eine Vorrichtung gebaut, mit der ich den Lenker im Stand blockieren konnte, da ich dort keinen Lowriderständer montiert hatte, weil es da nicht ging. Das blieb auf bergigen und schiefen Straßen der Lenker gerade und das Rad triftete nicht ab.

    Gruß

    Martin

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