Wenn die Häringe nicht in den Boden zu bekommen sind… Unser erster Zeltplatz etwa 50 Km hinter El Calafate.

 

 

Windschutz für den Kocher – hier die Patagonienversion : )

 

 

Hier hat Magdalena gerade ein Skelett ausgegraben.

 

 

Glück gehabt! Der erste windgeschützte Ort seit über zwei Stunden. Bei heftigem Gegenwind ist unser Aktionsradius nämlich ziemlich beschränkt, sobald Magdalena von ihrem Nachmittagsschlaf aufgewacht ist.

 

 

Emmy und Livia unterwegs in der argentinischen Steppe.

 

 

Wir sehen viele frei lebende Alpakas, zumindest springen sie problemlos über die Zäune. Sie werden wohl vor Allem wegen ihrer Wolle gehalten.

 

 

Magdalenas erster Geburtstag! Es gibt Geschenke, einen echten Kuchen und natürlich eine Geburtstagskerze. Wir sind mitten in der Steppe und bereits in der Nacht kam schon extrem heftiger Wind auf, der sich bis zum Mittag noch verstärkte. Wir werden gezwungen im Zelt zu bleiben. Gut dass unser Platz relativ windgeschützt ist und wir ausreichend Essen und Wasser dabeihaben. Livia wollte sowieso einen Pausentag an Lenis Geburtstag einlegen, daher passte das ganz gut.

 

 

Geburtstäglicher Mittagsschlaf.

 

 

Als Windschutz reicht oft schon ein Erdwall auf der richtigen Seite aus.

 

 

Streik! Die Kohlearbeiter aus Rio Turbio fordern mehr Lohn. Um dem Nachdruck zu geben blockieren sie sämtliche Zufahrtsstraßen. Für LKWs ist hier kein Durchkommen mehr. Wir dürfen allerdings passieren. Einziger Nachteil für uns: Das lang ersehnte Obst und Gemüse ist schon lange ausverkauft, und der Truck mit Nachschub steckt fest…

 

 

Auf chilenischer Seite der Anden. Hier ist es deutlich kühler und feuchter. Nachts messen wir – 3 °C, am Ende einer Fahretappe waren es einmal lediglich + 4 °C.

 

 

Damit der Wind nicht so sehr ins Vorzelt pfeift, haben wir die Schlitze unten mit Steinen abgedichtet.

 

 

Unter der bis 1990 herrschenden chilenischen Militärregierung wurden im gesamten Grenzgebiet zu den Nachbarstaaten fast zweihunderttausend Landminen verlegt. Hier kommen wir an einem solchen noch nicht geräumten Minenfeld vorbei.

 

 

Außerdem sehen wir immer wieder wilde Strauße neben der Fahrbahn. Auch viele Kondore segeln über unseren Köpfen.

 

 

Feuerland in Sicht! Kurz vor Punta Arenas stoppt uns der Wind ein letztes Mal und wir schlagen 22 Km vor der Stadt unser Lager auf.

 

 

In Punta Arenas bleiben wir drei Nächte und schlafen das erste Mal seit über zwei Monaten auf Betten und nicht in unserem Zelt (oder in einer Schutzhütte). Mit aufgefüllten Vorräten, frischer Kleidung und guter Laune geht es dann morgen per Fähre über die Magellanstraße nach Porvenir auf Feuerland!

 

 

 

 

Ein Kommentar

  1. Hola Jens und familia,
    schöne Fotos vom Leben auf der Landstraße!

    Auf meiner Rückfahrt Punta Arenas-Osorno wurde die ruta 3 dreimal blockiert,
    insgesamt dauerte das ~2 Std.
    Es ging wohl darum, gegen die Privatisierung einiger staatl. Unternehmen zu protestieren.

    Der nächste Eintrag im Blog kommt dann sicher aus Ushuaia,
    alles Gute wünscht
    Werner

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