Hallo und viele Grüße von der Südhalbkugel! Unser erstes Weihnachtsfest bei 30 °C und Meeresrauschen! Ich könnte mich glaube ich daran gewöhnen! Ganz herzlichen Dank für die vielen lieben Grüße und Nachrichten von Zuhause! Ich sitze gerade in unserer Unterkunft, bearbeite die Fotos und schreibe diese Zeilen, während der Rest gerade draußen unterwegs zum Strand ist. Heute Abend folgt dann hier die Bescherung, mal sehen, ob der Weihnachtsmann den Weg zu uns findet…
Viel Spaß mit den Bildern und bis bald!
Jens

 

 

 


Magdalena beim Mittagsschlaf am ersten Pausentag. Leider ist sie dort etwas erkältet, aber ihr gehts nun schon wieder viel besser.

 

 

Livia freut sich immer sehr, wenn es WiFi gibt. Dann kann sie über Youtube ihre geliebten Sendungen schauen.

 

 

Kurz vor Aufbruch in der Surfarm, wo wir unseren ersten Pausentag verbrachten (surfarm.cl). Viele warmherzige Menschen haben wir dort getroffen. Der perfekte Ort für einen Erholungstag! Den Besitzer hatten wir übrigens ganz zufällig in einem Supermarkt 9 Km weiter nördlich kennen gelernt. Nur so wurden wir auf diesen abgelegenen Ort aufmerksam.

 

 

Unterwegs an der Pazifikküste. Die Temperaturen wechseln ständig von kühl bis sehr heiß – je nachdem woher und wie stark der Wind gerade bläst.

 

 

Emilia und Livia während einer Abfahrt. Aufwärts verteilt Livia fleißig Kekse. Wenn es besonders steil ist, darf sie auch absteigen und nebenher laufen.

 

 

Blick in das Landesinnere.

 

 

Nicht umsonst war das eine ‚weiße‘ Straße auf der Landkarte. Extreme Steigungen und lockerer Schotter. Hier hilft nur Absteigen und mit vereinten Kräften Schieben.

 

 

Schon hier machen sich die breiten Profilreifen bezahlt! Wir haben erstaunlich guten Grip, trotz viel Sand!

 

 

Etwas größer als zu Hause in Deutschland…

 

 

Ein letztes staubiges Stück zur Küste, dann kommt wieder Asphalt!

 

 

Seit dieser staubigen Abfahrt schleift meine vordere Scheibenbremse. Ich hoffe, heute noch Zeit für entsprechende Wartung zu haben, bevor es morgen weiter geht.

 

 

Livia fühlt sich pudelwohl! Überall gibt es Tiere zum Spielen!

 

 

Dünenlandschaft mit Blütenmeer.

 

 

Tagsüber ist der Wind meist auflandig – bläst also oft von der Seite.

 

 

Viel Forstwirtschaft wird hier betrieben. Zu sehen ist hier ein riesiges Sägewerk, an das gleich noch ein Kraftwerk angeschlossen ist, das die Rindenstückchen und das Sägemehl verstromt. In der Gegend hier waren neun von zehn Lastwagen Holztransporter.

 

 

Pause am Strand! Zum Baden war es allerdings zu kühl. Gut aufpassen muss man hier auch mit Strömungen und dem Sog der Riesenwellen.

 

 

Die Frauenmannschaft beim abendlichen Strandspaziergang. Hier war ich tatsächlich mal baden!

 

 

Livia in ihrem Kuschelfleece

 

 

Hier zelten wir direkt hinter der ersten Düne! Durch Zufall haben wir einen kleinen Schotterweg an diesen einsamen Strand gefunden. Eigentlich ist es nämlich ziemlich schwierig, hier wild zu zelten. So gut wie jedes Grundstück ist eingezäunt. Offenes Gelände existiert gar nicht.

 

 

Besagter Zeltplatz. Schöner hätten wir den Abend nicht verbringen können!

 

 

Ein Tag später – wieder haben wir viel Glück und zelten gleich am Meer auf einem Parkplatz. Der Boden war extrem hart und wir haben unglücklicherweise drei Häringe verloren. Bisher hatte ich immer Zeltnägel verwendet, die oben derartig umgebogen sind, dass man zum Herausziehen einen zweiten Häring quer darunter ansetzen konnte. Die VPegs von Hilleberg haben diese Möglichkeit nicht (erster Nachteil, den ich am Keron bemerke). Es gibt lediglich ein kleines Loch mit einer Schnur zum Ziehen. Die reißt allerdings bei zu hoher Zugkraft. Nunja, wir haben daraus gelernt: Nicht mehr so tief einschlagen, bzw. ein Drahtstück organisieren, dass durch das kleine Loch passt. Letztlich hatten wir dann versucht, die Häringe auszugraben (nicht möglich), und dann mit Steinschlägen zu lockern (dabei abgebrochen). Zum Glück habe ich fünf Ersatzhäringe mitgenommen – wir besitzen also immer noch mehr als ausreichend, um alle 18 Punkte bei starkem Sturm zu sichern.

 

 

Schicke Bucht! Surfen geht hier aber nur in dickem Neoprenanzug.

 

 

Dieser Hund lief uns für ganze 40 Kilometer hinterher!! Das erinnerte mich sehr an meine Tour durch die russischen Kalmücken, bei der Julia und ich den kleinen Jack aufgabelten und bis Tadschikistan in einem Körbchen mittransportierten. Dieser Hund war aber eindeutig zu groß dafür! Naja, er hat zum Schluss von uns ein wenig Wegzehrung bekommen und muss sich hier neue Freunde suchen…

 

 

Und hier befinden wir uns gerade und feiern Weihnachten. Der Ort heißt Cobquecura. Eher klein und verschlafen, aber genau groß genug, um uns alle notwendige Infrastruktur für einen Erholungstag zu bieten. Leider existieren viele Mücken. Letzte Nacht habe ich dann um zwei Uhr früh im Hof unser Zelt aufgestellt, weil es nicht mehr auszuhalten war und ständig neue Mücken durch Ritzen und Spalten hereinflogen. Das Keron ist zum Glück absolut moskitodicht. Bis dahin hatten Livia leider 20 Stiche und Magdalena 21 Stiche abbekommen. Heute Nacht passiert das nicht mehr! In diesem Sinne: Fröhliche Weihnachten! 🙂

 

 

 

 

 

 

3 Kommentare

  1. Ja! Giftig soll hier aber nur die kleine Eckenspinne sein. Und die ist normalerweise sehr friedlich… Livia fand die Spinne ziemlich spannend – ich glaube so eine riesige hat sie noch nie gesehen 🙂

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