Hier können wir direkt am Meer (wild) zelten – das ist in diesem Urlaub eine große Ausnahme aufgrund der sonst dicht besiedelten Küste. Hier liegt das wohl am steinigen Strand.
Sonst landen wir meist für die Nacht ein paar Kilometer weiter im Inland – wie hier, auf einer abgelegenen Waldlichtung. Für Kinder gibt es einfach viel viel mehr zu entdecken, wenn man nicht auf einem Campingplatz nächtigt
Und man bekommt auch des öfteren Besuch – hier ein recht sprunghafter Geselle
Traumhafte Radwegführung! Wenn es nur immer so angenehm zu radeln wäre. Gleichzeitig sind die Franzosen nämlich auch Meister im Drängelgitter bauen und die innerörtlichen Passagen machen auch nicht immer Spaß…
Tja, hier kamen wir zu spät an – oder zu früh – wie man es nimmt. Diese Straße lässt sich nämlich nur bei Ebbe passieren. Wir kehren um, rasten ein wenig am gegenüberliegenden Strand und kommen später wieder.
Als ich nun später meine Hand über das Meer reckte, ließ es der Mond zurückweichen und die Wasser teilten sich…

[Wer sich mal wie Moses fühlen möchte, ist hier ganz richtig… (Wer Austern sucht, auch!)]


Nachdem wir die Schergen des Pharao, ähhh, die Verkehrsmassen, abgeschüttelt hatten, ging es in aller Ruhe weiter gen Nordosten
Schmetterling mit sehr futuristischem Design
Wir queren mal wieder die Wasser, doch dieses Mal gelang mir die Teilung nicht so recht. Weit und breit gibt es allerdings keine Möglichkeit,die Loire radfahrend zu queren. Zum Glück gibt es einen Shuttlebus, der uns auf die andere Seite bringt.
Eine akzeptable Zwischenlösung, wenngleich es völlig unverständlich ist, dass beim Bau der 3356 Meter langen und bis zu 131 Meter hohen Brücke der Radverkehr „vergessen“ wurde.
Wir laden also umständlich alles ab und auf…
Anfangs waren wir noch skeptisch, ob man unsere langen Räder überhaupt mitnehmen würde. In Deutschland wäre die Antwort wahrscheinlich „nein“ gewesen. Hier hatten wir Glück! Es gab wenig andere Radler und der Fahrer war seeehr entspannt
Auf gehts, das Radfahren auf der Brücke wäre nicht direkt verboten, aber die Franzosen fahren nur minimal besser Auto als die Deutschen – es wäre also extrem gefährlich geworden – hohes Tempo bei kaum Seitenabstand wäre garantiert gewesen. Mich hätte hier niemand auf die „Autobahn“ bekommen – ich hatte mir vorher online ein paar Fotos des „Schutzstreifens“ angesehen
Auf open streetmaps ist dieses Streifchen sogar als Radverkehrsanlage eingezeichnet – aber es ist eigentlich wie immer: alle haben es eilig und niemand mag bei 80 oder mehr bremsen. Die Folge: Überholmanöver mit 20 cm Seitenabstand
So sitzen wir recht sicher im Transporter und bewundern die Schiffe unter uns.
Im Hafen werden auch wir entladen. Ich bin ganz gespannt und muss an Lothar-Günther Buchheim und sein Buch „Die Festung“ denken
Die U-Boot Bunker stehen noch heute
Hier habt ihr noch einen zweiten Blick auf die 1974 erbaute Schrägseilbrücke
Und hier überqueren wir schon wieder eine Fluss – diesmal per Fähre.
Für die Kinder sind das immer willkommene Abwechslungen
Livias Geburtstag! Wie so oft fällt der genau in die Ferien. Wir legen einen Pausen-Geburtstagsfeiertag ein und lassen es uns gutgehen
Ausgeruht geht’s weiter, nun gen Bretagne
Ein weiterer U-Boot Bunker – diesmal in Lorient
Eigentlich hatte ich den Namen diesen Orts schon vergessen – aber google konnte das Schiff exakt zuordnen! Ihr seht einen Trawler aus dem Jahr 1988 (!) in seinem Heimathafen Concarneau.

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